ROT: Die sympathischste Erscheinungsform der Faulheit ist das Faultier. Es ist putzig, hängt rum, frisst fast nichts und macht kaum Ärger. Wäre der Mensch ein Faultier: wir hätten weniger Konsum, weniger Kriege, weniger Migration, weniger Bevölkerungswachstum und weniger Müll. Ich glaube, Mutter Erde könnte so erleichtert aufatmen.
WEISS: Im Ernst? Du meinst, das wäre endlich eine Energiewende, die funktioniert? Vermeidung eines planetarischen Burnouts durch Abschaltung der Hyperaktiven und Installation eines allgemeinen nachhaltigen, erneuerbaren Faultierlebens?
ROT: Warum denn nicht?
WEISS: Dann bin ich lieber Müßiggänger. Denn Muße verhält sich zu Faulheit wie Genuss zu Völlerei. Faulheit legt in letzter Konsequenz menschliches Leben lahm. Muße dagegen wirkt kultur- und sinnstiftend, sie kompostiert Erfahrungen aus der Vergangenheit, katalysiert zukunftsträchtige Ideen und gibt Raum für das Wesentliche. Wir sollten also einen regelmäßigen Müßig-Gang in unser hektisches Alltags-Getriebe einbauen. Das würde zwar nicht gleich das Weltklima retten - aber ein Arbeitsklima-Wandel wäre doch auch schon was. Seien wir also öfter mal müßig statt faul!
Lasst's Euch schmecken! (Gebt gerne Euren Senf dazu)
LG Ralf & Thomas
Leider glauben viele Menschen, dass das Gehirn einem Stück Seife ähnlich sei und vom häufigen Gebrauch weniger würde.
Alles wird gut !
Alzheimer & Co ist ein Versuch der Natur den Fehler, der sich während der Evolution im Gehirn des Menschen eingeschlichen hat, zu beheben.
Wenn das gelingt kommt niemand wieder auf die Idee etwas geniales erfinden zu wollen. Dann bedarf es auch keiner weiteren Erfindung um die Folgen der Ersten zu beseitigen.
Wenn nicht, schiessen wir uns eben selbst von diesem Planeten.
Gruß jo